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Mit Dabrowski - Das war der letzte Punktgewinn beim FC Bayern

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VfL Bochum: Mit Dabrowski - Das war der letzte Punktgewinn beim FC Bayern
Foto: firo
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Um 15.30 Uhr tritt der VfL Bochum in der Fußball-Bundesliga am 5. Spieltag beim FC Bayern München an. Die Reise hat sich eher selten gelohnt.

In wenigen Stunden steht die vermutlich schwerste Aufgabe der Saison in der Fußball-Bundesliga für den VfL Bochum an: auswärts beim Rekordmeister FC Bayern München (Anpfiff 15.30 Uhr). Die Mannschaft von Trainer Thomas Letsch reist selbstbewusst an, Vorbild könnte eine Partie sein, die fast 15 Jahre zurückliegt.

Wie bei jeder Pressekonferenz vor dem Spieltag begann VfL-Pressesprecher Jens Fricke mit der Bilanz gegen den kommenden Gegner. Auf den FCB traf Bochum insgesamt 72 Mal in der Bundesliga - zehn Siege, 16 Unentschieden, etliche Niederlagen. In München geht die Erfolgsquote sogar gegen Null.

37 Spiele, acht Unentschieden - "und von dem einen Sieg kann ja Frank 'Funny' Heinemann berichten." Der heutige Co-Trainer von Letsch stand 28. August 1991 an einem Mittwochabend im Münchner Olympiastadion in der Bochumer Startelf und feierte den 2:0-Auswärtssieg.

Auch beim letztmaligen Punktgewinn in München war Heinemann dabei, als Assistenztrainer von Marcel Koller. Bei den Bayern saß am 4. Oktober 2008 ein gewisser Jürgen Klinsmann auf der Bank, auf dem Platz standen unter anderem Miroslav Klose, Luca Toni und Franck Ribery.

Dabrowski und Grote treffen für den VfL Bochum

Vermeintlicher Matchwinner war aber Ze Roberto. Mit seinem zweitem Treffer stellte der Brasilianer in der 68. Minute auf 3:1 für die Gastgeber. Doch Bochum steckte bis zum Schluss nicht auf. Und kam tatsächlich nochmal zurück.

Koller wechselte an diesem Nachmittag nur einmal: Dennis Grote für Paul Freier, ein glückliches Händchen. Doch zunächst wurde Christoph Dabrowski in der 83. Minute von Sinan Kaloglu perfekt bedient, tauchte frei vor FCB-Torwart Michael Rensing auf und umkurvte diesen - der Anschlusstreffer.

Zwei Minuten später. Kaloglu avancierte endgültig zum Spieler des Spiels. Er hatte nicht nur das zwischenzeitliche 1:1 erzielt, sondern leistete abermals die Vorarbeit. Seine Flanke segelte in den Strafraum, Rensing verschätzte sich und Grote köpfte gegen die Laufrichtung des Keepers zum Ausgleich. Der Kicker titelte damals "Grote macht's mit Köpfchen".

Es war ein mutiger Auftritt, eine couragierte Teamleistung - und da lässt sich der Bogen ins Jahr 2023 schlagen. Solche Leistungen hat der VfL zuletzt gegen Borussia Dortmund, den FC Augsburg und Eintracht Frankfurt gezeigt und Selbstbewusstsein getankt. Dass die Bayern nochmal ein ganz anderes Kaliber sind, steht natürlich außer Frage.

"Wir sind der krasse Außenseiter", sagte Letsch auf besagter Pressekonferenz. "Wir bereiten uns aber gut vor und wollen die, zugegebenermaßen kleine, Chance nutzen, dort etwas zu holen." Und dann fügte er etwas hinzu, was auch auf den 4. Oktober zugetroffen haben dürfte: "Wenn Zweifel aufkommen, kann es nicht funktionieren."

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